Ernährung

Global betrachtet müssen circa 37 Prozent der Treibhausgasemissionen der Lebensmittelproduktion und der Ernährung zugeordnet werden, in Deutschland sind es circa 15 Prozent. Zwischen den unterschiedlichen Lebensmitteln und Ernährungsweisen gibt es aber erhebliche Unterschiede in ihrer Klimaschädlichkeit. Ein Vorteil einer Veränderung der Ernährungsgewohnheiten ist, dass anders als z. B. in den Sektoren Verkehr oder Wärme, keine großen Investitionen getätigt werden müssen. Zudem kann die Veränderung schrittweise erfolgen. Der wichtigste Treiber für eine Senkung der in diesem Sektor verursachten Treibhausgasemissionen besteht in einer Umstellung auf eine überwiegend pflanzenbasierte Ernährungsweise. Ebenfalls relevant sind der Verzehr von saisonalem Obst und Gemüse, sowie die Vermeidung langer Transportwege durch den Einkauf regionaler Produkte. Insbesondere die Vermeidung der Verwendung von mit dem Flugzeug transportierten Waren hat einen großen Einfluss.

Zwei Menschen stehen lächelnd in Gummistiefeln und Latzhose in ihrem Gemüsegarten. Mehrer Pflanzenreihen und Bewässerungsschläche sind zu erkennen, die Erde hat einen reichen, dunklen Ton. Im Hintergrund grüne Bäume und ein Haus.
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