Nähcafé

Das Nähcafé findet jeden Mittwoch von 16 bis 18 Uhr im TransitionHaus in der Schulstraße 7 in Bayreuth statt. Kostenfrei oder auf Spendenbasis stehen Nähmaschinen (auch Overlocks) und weitere Materialien zur Verfügung, um mitgebrachte Kleidung zu reparieren, upzucyclen oder DIY-Nähprojekte in Gesellschaft umzusetzen. Dabei stehen sich die Teilnehmenden gegenseitig mit Rat und Tat zur Seite

Status
Laufend
Ort
im
TransitionHaus Bayreuth e.V.
Schulstr. 7
95444 Bayreuth
Organisator
Transition Haus
Link
Themen & Kategorien

5 bis 10 % des weltweiten CO2-Fußabdrucks gehen auf die Mode- und Bekleidungsindustrie zurück. Während Fast Fashion auf kurzfristige Trends, billige Massenproduktion, umwelt- und gesundheitsschädliche Chemikalien und schnelle Kaufzyklen setzt, stellt Slow Fashion Qualität, Langlebigkeit und faire sowie umweltfreundliche Produktionsbedingungen in den Vordergrund. Slow Fashion setzt auf ein verantwortungsvolles Verständnis von Mode: Kleidung soll nicht nur schön und funktional sein, sondern auch lange genutzt und wertgeschätzt werden. Im Mittelpunkt steht die Idee der Kreislaufwirtschaft – also ein System, in dem Ressourcen im Umlauf bleiben.

Statt immer neue Kleidungsstücke zu kaufen, geht es darum, Bestehendes zu pflegen, zu reparieren und wiederzuverwenden. Eine abgerissene Naht, ein kaputter Reißverschluss oder ein kleines Loch bedeuten nicht, dass ein Kleidungsstück entsorgt werden muss. Durch Reparieren, Umarbeiten und Upcycling lässt sich der Lebenszyklus von Kleidungsstücken verlängern.

Second-Hand, Tauschbörsen oder Mietmodelle tragen dazu bei, dass Textilien länger genutzt werden. So werden Ressourcen geschont, Abfälle und CO₂-Belastung vermieden, die durch Neuproduktion entstehen würde.

Slow Fashion ist eine neue Form von Kreativität und Verantwortung: Kleidung wird Teil eines Kreislaufs – ein klarer Gegenpol zur Ausbeutung von Natur und Menschen der Fast-Fashion-Industrie.